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Bildnummerierung eins

Deinem Kind wird es helfen, wenn alle seine Spielsachen einen festen Platz im Zimmer erhalten. So weiß dein Kind was wohin gehört und kann es auch selbst zurück räumen.

Bildnummerierung zwei

Verstaut die Spielsachen in verschiedenen Kisten. So ist alles aufgeräumt und leichter wiederzufinden. Wenige große Kisten sind übersichtlicher als zu viele kleine Kisten.

Bildnummerierung drei

Klebt auf eure Spielzeugkisten verschiedene Aufkleber. So könnt ihr leicht erkennen, was sich in den Kisten befindet.

Bildnummerierung vier

Aufräumen kann euer Ritual oder eine feste Gewohnheit werden, zum Beispiel vor dem Abendbrot oder nach dem Spielen, dann gehört es bald zum Alltag.

Bildnummerierung fünf

Behaltet immer den Überblick über eure Spielsachen. Sortiert regelmäßig zusammen die Spielsachen aus, mit denen nicht mehr gespielt wird oder die schon kaputt sind.

Bildnummerierung sechs

Räumt gemeinsam auf. Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit und ihr motiviert euch gegenseitig. Wechselt euch mit den Entscheidungen ab oder findet Kompromisse.

Bildnummerierung sieben

Erkläre deinem Kind, warum Aufräumen und Ordnung halten wichtig ist. Spielsachen können wiedergefunden werden und sie können nicht versehentlich kaputt gehen.

Bildnummerierung acht

Binde dein Kind auch in die Hausarbeit mit ein. Bereitet zusammen Essen zu, deckt den Tisch für das Abendbrot oder verstaut die Einkäufe.

Bildnummerierung neun

Gib deinem Kind genaue Anweisungen, was es tun soll beim Aufräumen. So wird es ihm leichter fallen, Aufgaben zu übernehmen.

Bildnummerierung neun

Lobe dein Kind auch für die kleinen Dinge, die es getan hat. Kinder brauchen Lob als Motivation für ihre Arbeit.

Fragen und Antworten

 

Wie viel Chaos im Kinderzimmer ist in Ordnung ?

Ein bisschen Chaos und Unordnung im Zimmer ist völlig okay und normal. Jedes Kind liebt es, all seine Spielsachen großzügig auszubreiten, um einen Überblick zu haben. Was für Kinder strukturiert aussieht, stellt für die meisten Eltern das absolute Chaos dar. Wichtig dabei ist immer, dass es keine Überhand nimmt. Frage dein Kind, womit noch gespielt wird und was wieder verstaut werden kann. Erkläre deinem Kind, dass nicht zu viel rumliegen sollte, da es sonst beim nächsten Mal nicht wieder gefunden werden oder kaputt gehen kann. Findet einen Kompromiss für das „geordnete Chaos“. Dein Kind sollte lernen, dass Ordnung wichtig ist und Aufräumen dazu gehört.

Wo fängt man mit dem Aufräumen an?

Räumt das als erstes auf, was in der kürzesten Zeit am meisten bewirkt. Das motiviert euch. Wenn ihr mit der größten und langwierigsten Aufgabe beginnt, dann habt ihr schnell keine Lust mehr. Räumt zuerst das Bett auf, bevor ihr euch an den großen Wäschestapel auf dem Boden macht. Erledigt alles in kleinen Etappen und macht kurze Pausen. Das ist völlig in Ordnung, denn Aufräumen sollte kein Stress für euch sein.

Was soll ich tun, wenn mein Kind die Spielsachen umher wirft?

In bestimmten Altersphasen kann es durchaus vorkommen, dass alles Mögliche umher geworfen wird, auch Spielsachen. Kinder machen neue Erfahrungen. Sie bemerken einerseits, dass ihr Spielzeug „fliegen“ kann und plötzlich woanders landet, obwohl sie es gerade noch in der Hand hielten. Für Kinder ist diese Erfahrung ein kleines Wunder. Andererseits gibt es eine Reaktion der
Eltern. Das Zurückbringen des Spielzeugs, ein Gespräch oder ähnliches. Ihr Bedürfnis an Zuwendung wird gestillt. Dieses Bedürfnis solltest du deinem Kind auch nicht verwehren. Schimpfe nicht mit deinem Kind und bestrafe es auch nicht dafür. Versuche es mit einem klaren und deutlichen „Nein, ich möchte das nicht“. Erkläre deinem Kind, dass Spielsachen nicht geworfen werden sollen, weil man jemandem wehtun kann oder die Sachen kaputt gehen könnten.

Wie bringe ich mein Kind dazu, im Haushalt zu helfen?

Versuche dein Kind in die alltäglich anfallende Arbeit einzubinden. Ihr könnt zum Beispiel gemeinsam das Essen vorbereiten oder Einkäufe auspacken. Kindern macht es Spaß, wichtige Aufgaben zu übernehmen. So können sie ihre Eltern stolz machen. Kinderbesen oder kleine Gießkannen eignen sich hierfür sehr gut. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Versuche deinem Kind immer zu erklären, warum die Aufgabe, die es gerade übernimmt, wichtig ist, denn auch das Reden stärkt eure Bindung. Vergiss auch hierbei nicht dein Kind zu loben.

Was für Spielsachen und wie viele sollte mein Kind haben?

Wie viele Spielsachen ein Kind haben sollte, lässt sich pauschal nur schwer sagen. Zu viele verschiedene Spielsachen können zu einer Überforderung deines Kindes führen. Kinder sollten sich auch eine Weile lediglich auf nur ein Spiel/Spielzeug konzentrieren und sich ausleben können. Bei zu vielen Spielzeugen kann kein vollständiges Spielerlebnis zustande kommen, da zwischen den Spielzeugen zu schnell gewechselt wird. Grundsätzlich kann jeder (für Kinder ungefährliche) Gegenstand zum Spielzeug werden. Kinder haben nur wenig Ansprüche und sind zufrieden solange sie erforschen und Neues ausprobieren können. Ein Gleichgewicht zwischen Spielzeugen und einfachen Erlebnissen oder kreativen Ideen sollte gefunden werden. Bilder- und Vorlesebücher sind dennoch wichtig und sollten nicht fehlen. Genauso schön sind für Kinder Kuscheltiere oder Puppen. Danach ist der Vielfalt an Spielsachen keine Grenzen gesetzt.
Achte auf die Interessen deines Kindes und auf das Ansprechen möglichst vieler Sinne also dem Sehen, Fühlen oder Riechen. Spielsachen, bei denen möglichst viel Fantasie einfließen kann, sind ebenfalls schön. Kneten und auch Malen fördern die Motorik und trainieren die Geschicklichkeit deines Kindes.

Wie entscheide ich welche Spielsachen aussortiert werden sollen?

Nimm dir Zeit und setzt euch gemütlich ins Kinderzimmer, um das Aussortieren zu besprechen. Für dein Kind sind seine Spielsachen mitunter sehr wichtig. Erkläre ihm, dass ihr nach und nach alte Spielsachen aussortieren müsst, damit auch Platz für Neues ist. Frage dein Kind oder nimm dir selbst verschiedene Spielsachen und entscheidet gemeinsam, mit welchen nicht mehr gespielt wird oder welche eventuell schon kaputt sind. Auch hier könnt ihr Kompromisse finden. Nimm deinem Kind keine Spielsachen ohne Grund weg. Das kann es nicht verstehen. Dennoch soll dein Kind aber lernen, sich von Dingen zu trennen bzw. sie abzugeben.

Was soll ich machen, wenn mein Kind nicht aufhören will zu spielen ?

Kinder tauchen in eine Fantasiewelt ab wenn sie spielen. Das ist ganz normal und für ihre Entwicklung auch sehr wichtig. Wenn sie nun plötzlich aufhören sollen zu spielen, werden sie aus dieser Fantasiewelt mit einem Mal herausgerissen. Es ist wichtig, dass Kinder sich von ihrem Spiel „verabschieden“ oder es zu Ende spielen können. Sage deinem Kind rechtzeitig (5-10 Minuten vorher) Bescheid, dass es bald aufhören muss zu spielen. So hat dein Kind Zeit, sich darauf einzustellen. Dein Kind sollte natürlich auch lernen, dass es feste Regeln gibt. Sprich daher mit deinem Kind, wie lange es noch spielen kann, legt gemeinsam eine Zeit fest und sage ihm, dass diese Zeit auch eingehalten werden muss.

Wie oft muss man aufräumen?

Das Aufräumen muss keinem Zwang folgen, dennoch ist es wichtig, dass dein Kind weiß, dass Aufräumen zum Spielen gehört. Es muss nicht nach jedem Spielen sofort aufgeräumt werden, nur weil das so sein sollte. Findet euren Weg, mit dem ihr beide zufrieden seid. Kindern tut es gut, wenn das Aufräumen zu einem festen Ritual in eurem Alltag wird, dennoch ist es eure Entscheidung, wann und wie oft ihr dieses Ritual umsetzen wollt.

Muss ich beim Aufräumen helfen?

Ja, du solltest dein Kind an das Aufräumen heranführen und ihm klare Anweisungen geben. Dann wird es ihm leichter fallen überhaupt einen Anfang zu finden. Für Kinder stellt das Aufräumen eine komplett neue Aufgabe dar. Einen Ordnungssinn, wie ihn Erwachsene haben, empfinden Kinder noch nicht. Daher sind sie auf eine Leitung des Erwachsenen angewiesen. Eltern sind für ihre Kinder Vorbilder, daher ist es sehr wichtig, dass die Mutter oder der Vater als gutes Vorbild vorangeht.

Das Aufräumlied

1,2,3 die Spielzeit ist vorbei,
alle Kinder groß und klein,
räumen jetzt die Sachen ein,
1,2,3 die Spielzeit ist vorbei.

Die Spielzeit ist vorüber,
eingeräumt wird jedes Spiel
und wir helfen zusammen,
dann wird’s keinem zu viel!

Aufräumen klappt meist am Besten wenn es zu einer Gewohnheit wird. Mit einem kleinen und schönen Lied, macht diese Gewohnheit umso mehr Spaß . Also legt los und singt zusammen das Aufräumlied !

Kinder wollen gelobt werden

Kinder loben

Lobe dein Kind für die Aufgaben, die es erledigt hat. Dein Lob tut deinem Kind gut und motiviert es unheimlich. Kinder wissen noch nicht immer genau, wann sie etwas „Gutes“ oder „Schlechtes“ tun, sie agieren überwiegend aus Instinkt, Lust und Laune. Sie machen keine Unordnung im Zimmer, weil sie dich ärgern wollen, sondern weil das ihre natürliche, logische Ordnung ist. Sie müssen in allen Dingen des Lebens erst angeleitet werden, bevor sie wissen, was zu tun ist – so auch das Zimmer aufräumen. Also sage oder besser zeige deinem Kind, was es tun soll und wie das gemacht werden kann. Es orientiert sich an dir. Wenn dein Kind dir dann hilft, dir etwas nachmacht oder sogar schon eigenständig Aufgaben übernimmt und seine Sachen einräumt, dann bestärke und lobe es! Dein Kind wird sich freuen, dass Mama oder Papa stolz auf es sind und wird dich weiter unterstützen wollen.

Nützliche Videos

Webseiten und Kontakte

Wichtige Internetseiten

Hier sind noch zwei andere Internetseiten, die sich auch mit dem Thema Ordnung und Sauberkeit beschäftigen.

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