Mein erstes Zahnputzbuch

hier seht ihr ein Video, wie man das Vorlesen des Buches aus der Librileo-Bücherbox „Zähneputzen“ noch spannender machen kann.

Tipps und Tricks

Wenn du dein Kind früh an das Zähneputzen gewöhnst, geht das später wie von allein. Informationen darüber, was in welchem Alter angebracht ist, findest du in der Rubrik Entwicklung.
Das Zähneputzen sollte zu einem festen Bestandteil eures alltäglichen Abendrituals werden. So wird es deinem Kind leichter fallen, das Putzen auch später in den Alltag zu integrieren.
Wenn dein Kind sieht, dass das Zähneputzen auch für dich zum Alltag gehört, wird es das auch für sich übernehmen. Am besten putzt ihr gemeinsam die Zähne – das motiviert und dein Kind sieht zugleich, wie es richtig geht.
Putzt zuerst die schwer erreichbaren Stellen. Denn je länger das Zähneputzen dauert, desto geringer wird die Motivation gründlich zu bleiben. Hebt euch also die „leichten“ Stellen für den Schluss auf.
Abends nach dem Zähneputzen sollte nichts mehr gegessen oder zuckerhaltige Getränke getrunken werden. Denn vor allem über Nacht arbeiten Bakterien besonders fleißig.
Manche glauben, dass die Milchzähne nicht so gut gepflegt werden müssen, da sie ja eh ausfallen. Doch leider ist das nicht so einfach. Auch ein Loch im Milchzahn hinterlässt Schäden beim nachrückenden Zahn.
Einige Kinder akzeptieren das Zähneputzen besser, wenn eine elektrische Kinderzahnbürste verwendet wird.

Geh mit deinem Kinder am besten das erste Mal zum Zahnarzt, sobald der erste Zahn gekommen ist. Dort könnt ihr wichtige Tipps für ein zahngesundes Aufwachsen erfahren.

Die Kai-Methode

Bewege die Zahnbürste auf den Kauflächen hin und her.

Als nächstes kannst du in kleinen Kreisen die Aussenflächen putzen.
Bei den Innenflächen gibt es die Regel: von rot nach weiß, also vom Zahnfleisch zum Zahn putzen.

Zahnputzlieder

Zähneputzen mit Janosch und Tigerente
Mit der KAI-Methode Zähne putzen

Fragen und Antworten

Wieso braucht mein Kind eine spezielle Kinderzahnbürste / -pasta?
Milchzähne und Zahnfleisch deines Kinders sind anders beschaffen, als deine eigenen. In erster Linie geht es bei den Kinderzahnbürsten allerdings um eine leichtere Handhabung. Dein Kind kann sie besser festhalten und ihm wird das Putzen leichter fallen. Weil Kinderzahnbürsten meist bunt sind und ansprechend aussehen, erhöht das den Spaß beim Zähneputzen.
Auch Kinderzahnpasta ist wichtig. Denn vor allem kleine Kinder verschlucken meist während des Putzens viel Zahnpasta. Damit bei übermäßigem Verschlucken keine Schäden entstehen, enthält Kinderzahnpasta einen geringeren Fluoridgehalt.
Warum ist Fluorid in der Zahnpasta wichtig?
Fluorid schützt die Zähne. Es sorgt dafür, dass Bakterien bekämpft werden und der Zahnschmelz gehärtet wird. Allerdings ist es umstritten, ob der Gebrauch von Fluoridtabletten bzw. von fluoridhaltiger Zahnpasta notwendig ist oder ob die Fluoridaufnahme über Lebensmittel ausreicht. Bewiesen ist allerdings, dass ein Fluoridüberfluss schädlich sein kann. Daher sollten Fluoridtabletten abgesetzt werden, sobald fluoridhaltige Zahnpasta verwendet wird.
Wie kann ich vermeiden, dass mein Kind Angst vor Zahnarztbesuchen hat?
Regelmäßige Zahnarztbesuche sind das ganze Leben wichtig. Damit dein Kind keine Angst vor dem Zahnarzt haben muss, ist es wichtig, dass ihr nicht nur bei Schmerzen zum Zahnarzt geht – ansonsten wird dein Kind den Zahnarzt immer mit schlechten Erfahrungen in Verbindung bringen. Du kannst zum Beispiel auch dein Kind zu deinen Zahnarztbesuchen mitnehmen, so lernt es die Praxis und den Arzt für die Zukunft kennen und ist dann beim ersten eigenen Besuch nicht zu verunsichert.
Was sind die größten Risikofaktoren für Karies?
Karies entsteht durch das Zusammenwirken von Nahrungsbestandteilen und Bakterien in den Zahnbelägen (Plaque). Besonders süße und saure Lebensmittel liefern guten Nährboden für Karies. Daher ist es für unsere Zähne besser, auf süße Softgetränken wie Eistee oder Cola zu verzichten. Doch auch schlechte oder unregelmäßige Pflege begünstigt Karies, das gilt für die Milchzähne deines Kindes genauso wie für die Zähne von Erwachsenen.
Wie wichtig ist die Pflege der Milchzähne?
Auch wenn dein Kind seine Milchzähne im Alter von vier bis acht Jahren nach und nach verliert, sollte die Pflege der Milchzähne nicht vernachlässigt werden. Schließlich sind sie extrem wichtig für das Zerkleinern der Nahrung und für die Bildung der Sprache. Zudem kann ein Loch oder gar der Verlust eines Milchzahns Schäden am nachrückenden Zahn oder der Zahnstellung hinterlassen.
Wie erkenne ich, dass mein Kind zahnt?

Ab der Mitte des ersten Lebensjahres bekommen Kinder nach und nach ihre Zähne. Zahnen ist der Durchbruch der Zähne durch das Zahnfleisch, was meist schmerzhaft abläuft. Dies gilt besonders für die ersten Zähnchen. Wie schlimm es tatsächlich verläuft, ist jedoch bei jedem Kind anders. Dennoch sind folgende Symptome für das Zahnen am typischsten:

  • rotes und geschwollenes Zahnfleisch
  • Unruhe und Rastlosigkeit
  • Lutschen, Beißen oder Reiben am Zahnfleisch
  • gerötete Wangen oder Gesicht
  • starkes Sabbern
  • weniger Appetit
  • Schlaflosigkeit

Nähere Erklärung

Entwicklung
Ab ca. der Mitte des ersten Lebensjahres beginnen Kinder zu zahnen. Die Zähne drücken sich dann durch das Zahnfleisch und brechen nach und nach durch. Diese Zeit kann für Kinder besonders anfangs sehr schmerzhaft sein. Ein Beißring kann deinem Kind das Zahnen erleichtern.
Mit Durchbruch des ersten Milchzahns solltest du mit der Zahnpflege beginnen und einmal täglich – am besten abends – putzen. Eine kleine Menge Zahnpasta reicht aus, du kannst dafür einfach mit dem Bürstenkopf über die Tubenöffnung fahren. Ab dem zweiten Lebensjahr oder sobald die Milchzähne draußen sind, sollten die Zähne zweimal täglich mit einer erbsengroßen Menge Zahnpasta geputzt werden. Lass dein Kind dabei so viel wie möglich (am besten mit einer Lernzahnbürste) selbst ausprobieren und putze die Zähne deines Kindes im Anschluss nochmal richtig nach.

Hier findest du eine Internetseite, auf der du vieles ganz genau nachlesen kannst:

www.dentalcare.com

Wichtige Internetadressen

Hier findest du eine Übersicht wichtiger Internetseiten:

Und noch mehr Buchtipps