Alle Kinder brauchen Bücher … und natürlich auch Freunde! Denn Freundschaften sind für Kinder sehr wichtig, da sie maßgeblich ihre Entwicklung und ihr Sozialverhalten beeinflussen. Neben Eltern, Großeltern und weiteren Geschwistern sollten alle Kinder auch außerhalb der Familie die Möglichkeit haben, Freundschaft zu erlernen und zu erleben. Warum gerade diese freundschaftlichen Beziehungen zu Gleichaltrigen so förderlich für die Entwicklung sind, verraten wir euch in diesem Beitrag.
Freunde sein: Gemeinsam sind wir stark!
In der Gruppe fühlt man sich immer stärker als alleine, richtig? Kein Wunder, denn zu zweit ist man gleich viel selbstbewusster, weil man weiß, dass jemand auf der selben Seite steht. Mit einem Freund oder einer Freundin ist man nicht alleine wenn man Schwierigkeiten hat, es gibt immer jemanden der bereit ist zu helfen. Durch Freundschaften lernen Kinder aber auch zu streiten – und sich wieder zu vertragen. Auch das macht sie stärker, da sie lernen, Kompromisse zu schließen. Außerdem werden Freunde im Gegensatz zu Geschwistern eher als Verbündete angesehen und nicht als Rivalen. Bei Freunden ist man also eher gewillt auch mal seine Spielsachen zu teilen. Freundschaften geben uns das Gefühl dazuzugehören und stärken so unser Vertrauen und unser Selbstbewusstsein.
Freunde sind Geheimnisbewahrer
Am Liebsten würden wir alles über unser Kind wissen. Aber als Eltern geht das manchmal nicht. Manche Dinge will man seinen Eltern nämlich nicht erzählen. Und das ist total ok. Dafür hat man nämlich Freunde. Denen kann man seine Geheimnisse viel besser anvertrauen als den Eltern. Bei denen ist es nämlich gar nicht peinlich zuzugeben, dass man vielleicht etwas kaputt gemacht oder ein bisschen Angst vor etwas hat. Kinder durchleben eine vollkommen andere Gefühlswelt, als Erwachsene es tun. Daher können sie für einander oft mehr Verständnis aufbringen, als die Eltern es können, da sie die Dinge um sie herum ähnlich wahrnehmen.
Alle Kinder brauchen Freunde, weil…
Ein Freunde, ein guter Freund, das ist das Schönste auf der Welt… Ja, ein guter Freund ist wirklich eine Menge wert und Kinder sollten selbst aussuchen dürfen, mit wem sie befreundet sind. Mit der Zeit werden sie selber lernen zu unterscheiden und bestimmter in ihrer Auswahl werden. Allerdings kann man sie natürlich unterstützen, indem man ihnen erklärt wie gute Freunde sich verhalten und woran man sie erkennt. Gute Freunde petzen zum Beispiel nicht. Sie bringen einen auch nicht absichtlich in Schwierigkeiten. Stattdessen sind sie für einen da, wenn man sie braucht: Trösten, umarmen, kleine Autschis trockenpusten, wenn man hinfällt. Freunde sind schon eine super Sache, hm? Also: Auf die Freundschaft!
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